Was macht eine Buchübersetzerin, wenn sie nicht übersetzt? Natürlich liest sie Bücher! Ein gutes Buch war immer mein bester Freund. Als ich 6 Jahre alt war, lernte ich selbständig lesen. Damals war es ziemlich ungewöhnlich. In der Schule und an der Universität las ich immer alle Pflichtlektüren... Ich lese jeden Tag, meistens aufs Polnisch, aber wenn ich weniger belastet bin, greife ich auch nach einem deutschen oder französischen Roman.
Ich kann auch nicht ohne Handarbeiten auskommen. Einst strickte und häkelte ich, heute ist es meistens Kreuzstichstickerei auf dem Stramin. Solche Art, die Freizeit zu verbringen beruhigt mich besonders gut und außerdem bekomme ich auf diese Weise schöne Dekorationsobjekte.
Mein weiteres Hobby ist Familiengeschichtsforschung, um so interessanter, dass meine Ahnen mütterlicherseits aus dem deutschsprachigen Raum einwanderten. Ich teile diese Leidenschaft mit meiner erwachsenen Tochter, also ich bin sicher, dass die gefundenen Informationen nicht verlorengehen und neue gesammelt werden. Bei der Gelegenheit habe ich Leute kennengelernt, die sich auch damit leidenschaftlich beschäftigen.
Ich kann mir das Leben ohne Katzen nicht vorstellen. Viele Jahre begleiteten mich zwei Vertreter dieser geheimnisvollen Art: Pysia und Krecik. Leider ist die inzwischen fast 19 Jahre alt gewordene Pysia wegen einer unheilbaren Krankheit nicht mehr mit uns. Ich glaube, nach einiger Zeit kommt eine neue Katze in unseres Haus, denn meine Faszination mit dieser Tierart lässt nicht nach.
In letzter Zeit hatte ich die Gelegenheit, ein Buch zum „Katzenthema“ zu übersetzen. Ich hoffe, es wird nicht das letzte sein.
Die Katzen sind ein wichtiges Element der Psychotherapie. Man spricht sogar über Katzentherapie! Ihr beruhigendes Schnurren ist ein wahres Balsam für die Seele eines modernen überarbeiteten Menschen.